Mähroboter

Bild: Pixabay Jan. 25

Mähroboter sind eine beliebte Arbeitserleichterung, sie können jedoch für nachtaktive Tiere wie Igel, Lurche und Reptilien insbesondere in der Dämmerung und Nacht eine Gefahr darstellen. Igel, die sich dann oft auf Futtersuche befinden und sich bei Gefahr einrollen, können von den Robotern schwer verletzt oder getötet werden.

Empfehlenswert ist es, Mähroboter nur tagsüber einzusetzen und
Bereiche im Garten als Rückzugsorte für Wildtiere zu schaffen.
Neben den Risiken für Tiere gibt es weitere Aspekte, die gegen den Einsatz von Mährobotern
sprechen:
Eingriff in die Artenvielfalt: Mähroboter halten den Rasen sehr kurz, was Wildblumen und anderen
Pflanzenarten wenig Raum lässt. Dadurch sinkt die Artenvielfalt im Garten, und Insekten wie Bienen
und Schmetterlinge verlieren wichtige Nahrungsquellen.
Gefahr für Bodenlebewesen: Mähroboter können auch kleine Bodenlebewesen wie Insekten,
Regenwürmer oder junge Amphibien gefährden, die im Gras oder nahe der Erdoberfläche leben.
Diese Tiere tragen jedoch zur Bodenqualität und einem gesunden Ökosystem bei.
Hoher Energieverbrauch und Umweltbelastung: Mähroboter werden mit Strom betrieben und
verbrauchen je nach Einsatzdauer nicht unerheblich Energie. Produktion und Entsorgung der Akkus
stellt zudem eine Umweltbelastung dar.
In Gröbenzell gibt es zurzeit keine spezifischen Regelungen zur Nutzung von Mährobotern.
Gartenbesitzer*innen sind jedoch dazu aufgerufen, Rücksicht zu nehmen und sich an die
Empfehlungen des Bund Naturschutzes zu halten, um die lokale Tierwelt zu schützen.
Wer nicht auf so einen Roboter verzichten kann, sollte die Mähzeiten unbedingt auf den Tag verlegen
und vorab gründlich kontrollieren, ob Tiere gefährdet sein könnten. Das gilt auch für den Einsatz
anderer motorisierter Gartengeräte wie Fadenmäher oder Motorsensen in unübersichtlichen Ecken
des Gartens.

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