Wärmepumpen

Bild: Ariane Zuber

Wärmepumpen sind die Heizungen der Zukunft. Eine Wärmepumpe hat gegenüber anderen
Heizungen fundamentale Vorteile:

  • Wärmepumpen brauchen keine fossilen Energieträger wie Gas, Öl oder Kohle.
  • Wärmepumpen haben einen entscheidenden Vorteil beim Wirkungsgrad: aus einer
    Kilowattstunde (kWh) Strom macht eine Wärmepumpe zwischen 3 und 5 kWh Wärme. Selbst modernste Gasheizungen kommen nicht mal auf 1 kWh Wärme.
  • In Kombination mit einer Photovoltaikanlage, die einen Großteil des nötigen Stroms
    liefert, kann man ein Haus weitgehend autark und klimaneutral mit Wärme versorgen.

Wärmepumpen funktionieren wie Kühlschränke, nur umgekehrt: ein Kühlschrank entzieht
dem Innenraum Wärme und gibt ihn an die Umgebung ab. Die Wärmepumpe entzieht der
Umwelt Wärme und gibt sie an den Innenraum ab.
Wärmequellen der Wärmepumpe können die Außenluft, das Grundwasser oder die
Erdwärme sein. Luftwärmepumpen sind in der Regel am günstigsten und haben in den
letzten Jahren erhebliche Entwicklungssprünge gemacht. Sie schaffen in aller Regel auch
ohne Fußbodenheizung und in Altbauten die nötigen Vorlauftemperaturen. Wärmepumpen
sind in der Anschaffung meist teurer als Gas- oder Ölheizungen, werden aber mit
erheblichen Beträgen gefördert, sind im Betrieb deutlich günstiger als fossile Heizungen und
zukunftssicher bei steigenden CO2-Preisen.
Für die Planung und zur Förderung einer Wärmepumpe sollte man einen Energieberater
einschalten, der über eine Heizlastberechnung die nötige Dimensionierung errechnet und
zudem zu sinnvollen Dämmmaßnahmen beraten kann.
Grundsätzlich gibt es für jedes Gebäude eine Lösung. Das Wissensportal Wärmepumpen
hilft, eine passende Lösung zu finden.

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